CDU: Eine Bildungslandschaft ohne Gymnasien? Auswirkungen in Ritterhude?

01.02.2015

Will die Rot-Grünen Koalition in Hannover eine neue Bildungslandschaft ohne Gymnasium? Was bedeutet das für Ritterhude?

Eine gute Bildung wird immer stärker zur entscheidenden Zukunftsfrage für unsere Gesellschaft. Ritterhude hat in Zusammenarbeit mit dem Landkreis ein interessantes, sehr gutes Angebot mit einem hohen Qualitätsstandard der Bildung.

Die Schüler-Union Niedersachsen kritisiert die vorgelegte Schulgesetznovelle der Landesregierung scharf und wertet dieses Gesetzvorhaben trotz aller Zerstreuungsversuche von Seiten der Kultusministerin als „Anschlag auf die Schulvielfalt und den Leistungsgedanken“.

Die Schulgesetznovelle der Rot-Grünen Koalition in Hannover werde die Bildungslandschaft in Niedersachsen komplett verändern. „Integrierte Gesamtschulen zur ersetzenden Schulform heraufzusetzen und gleichzeitig zu meinen, dies wäre kein Anschlag auf die Vielfalt der Schulformen mit Haupt-, Real- und Oberschulen, KGSen sowie den Gymnasien ist lächerlich und verlogen. Insbesondere wenn man zusätzlich die Abschaffung der Schullaufbahnempfehlung fordert und darauf setzt jegliche Abschulungen zu unterbinden – Der Leistungsgedanke wird dadurch ad absurdum geführt – ebenso wie unsere Schulvielfalt“, erklärt Benedict Lösser, der Landesvorsitzende der Schüler Union Niedersachsen.

„Es ist offensichtlich: Diese Landesregierung stellt ihre politische Ideologie permanent vor die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler in Niedersachsen. Dabei schafft sie es nicht einmal längst beschlossene Gesetzesvorhaben gut umzusetzen: Wie das Abitur nach 13 Jahren umgesetzt werden soll ist nach wie vor schleierhaft – noch immer liegen keine genauen Pläne vor, wie das vonstatten gehen soll. Die Kultusministerin offenbart hier politisches Totalversagen – zu Lasten der Schülerschaft!

Weiterhin sind die Attacken auf die Förderschule Lernen eine Frechheit: Wer gibt der Kultusministerin und der Landesregierung das Recht zu entscheiden, welche Schule für das jeweilige Kind das Beste ist? Das ist nicht das, was Inklusion bedeutet! Wir fordern eine echte Wahlfreiheit und ein Ende dieser ‘Einheitsbrei-Politik’.